Paulo Caroli, ein Brasilianer, der lange im Silicon Valley in Startups gearbeitet hat, hat eine Methode gefunden, wie man aus kleinen Unternehmen und einer guten Idee schnell ein grosses florierendes Unternehmen macht. Um zu verstehen, welche Vorgehensweise er dabei anwendet, kann man natürlich einfach sein Buch „Lean Inception“ lesen, wird aber in der Regel das Wissen nicht so verinnerlichen, wie der Autor es selbst intus hat. Der goldene Weg ist ein Lean Inception Workshop, die aber noch rar gesät sind.
Mit der richtigen Technik kann man aus einer guten Idee heraus klein starten und schnell gross werden. Lean Inception macht es möglich.
Was ist die Lehre von Lean Inception?
Paulo Caroli hat in seinen Tätigkeiten bei Startup-Unternehmen festgestellt, dass viele Unternehmen (seiner Meinung nach) viel zu viel Zeit damit verbringen, ein Produkt optimal zu gestalten und alle Prozesse rundherum zu perfektionieren, bevor sie damit auf den Markt gehen. Häufig wird dann erst nach einer gewissen Zeit nachgesteuert und nach Feedback vom Markt überlegt, ob man Veränderungen am Produkt vornehmen soll. Dadurch verliert man nach Paulo Caroli viel zu viel Zeit.
MVP muss so schnell wie möglich auf den Markt
Grundlage von Lean Inception ist, dass man das Produkt so schnell wie möglich so weit entwickelt, dass es die Mindestvoraussetzungen erfüllt, um auf den Markt zu kommen und es dann am Markt erscheinen lässt. Ein solches Produkt nennt Caroli „MVP“ (Minimum Viable Product). So schnell wie möglich müssen dann Feedbacks von Kunden in die Weiterentwicklung des Produkts eingearbeitet werden, was sich ab dann in einem ständigen Verbesserungsprozess befindet.
Insgesamt führt Lean Inception so zu deutlich schnelleren Produktentwicklungsprozessen und dazu, dass Unternehmen mit einem Produkt nicht nur schneller Geld verdienen, sondern auch dazu, dass das Produkt näher an den Kundenbedürfnissen entwickelt wird, was die Vermarktung erleichtert. „Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.“ Vielfach werden Produkte am Bedarf vorbei fertigproduziert und man vergibt sich die Chance, das wichtige Kundenfeedback schon in einem frühen Produktentwicklungsstadium in die Entwicklung einfliessen zu lassen.
Optimale Vorgehensweise lernt man im Lean Inception Workshop
Wie man bei der Produktentwicklung optimalerweise im Detail vorgeht, wird in solchen Lean Inception Workshops vermittelt. Lean Inception lässt sich nicht anordnen, man muss es leben und im Blut haben. Ein solcher Workshop oder Seminar trägt mit dazu bei.
Früher haben Startups ein Produkt oft „zu Tode entwickelt“, bevor es auf den Markt kam. Nach der Lean Inception Methode wird bereits in einem frühen Stadium ein MVP auf den Markt gebracht. Wie man das macht, ohne Schiffbruch zu erleiden, lernt man im Lean Inception Workshop
Typische Bestandteile von Lean Inception:
Während der ganzen Arbeit sollte man stets die Grundregel beherrschen: „Thing big, start small, learn fast“. Gegliedert wird die Umsetzung neuer Ideen in verschiedene Bereiche, die über Canvas /Templates visualisiert werden
- Kickoff
- Product Vision
- Product is / is not / does / does not do
- Product goals
- Personas
- User Journeys
- Feature Brainstorming
- Technicals, Business, UX Review
- Sequencer
- MVP Canvas
Keine Angst vor grossen Zahlen
Wer eine gute Idee hat, kann aus dieser guten Idee auch etwas Grosses machen, wenn die Idee wirklich gut ist. Wer dies nach der Lean Inception Methode macht und gross denkt, klein startet und dann kontinuierlich dazulernt und erweitert, hat gute Chancen, aus etwas Kleinem schnell etwas Grosses zu machen. Auch heute grosse Unternehmen haben einmal ganz klein angefangen:
- Apple
- Spotify
- Ebay
Aber es lassen sich auch zahlreiche Startups aus der Schweiz, Deutschland oder Europa finden, die aus einer grossen Idee klein gestartet sind und heute eine Millionen oder Milliarden-Bewertung des Unternehmens haben. Mit der Lean Inception Methode und einem entsprechenden Workshop lernt man das dazugehörige Handwerkszeug.